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Petö trifft und legt auf: Weiter Heim-Dominaz unserer SGB

14. November 2023

Heimspiel, Derby und noch Unterstützung vom Prinzenpaar – das konnte angesichts der Bilanzen in den vergangenen Monaten nicht schief gehen für unsere Mannschaft: 1586 Zuschauer sahen am Sonntag einen 2:0 (2:0)-Erfolg unserer SGB im Hessenduell gegen den FSV Frankfurt und rückt damit wieder in die Top Fünf vor.

In knapp zehn Minuten im ersten Durchgang ballerte sich unsere SGB auf die Siegerstraße: Allen voran Leon Petö, der an den beiden Toren vor der Pause beteiligt war und das erste sehr sehenswert erzielte. Er lief ganz allein durchs Mittelfeld, bekam keinen Druck und fasste sich ein Herz aus 25 Metern. Wunderbar ließ er die Kugel über den Schlappen rutschten und sah, dass FSV-Keeper Ospelt zu sehr auf einer Seite stand – auf der anderen schlug es im Knick ein (29.). Wenig später erneut ein feines Füßchen von Petö, der eine Ecke genau auf den Kopf von Patrick Schaaf schlug. Der Kapitän – einer von drei Neuen in der Startelf – war nach Sperre zurück und köpfte energisch zum 2:0 ein (36.).

Neben Schaaf waren der wiedergenesene Frey sowie Stürmer Grobelnik neu in der Anfangsformation unserer Elf für Reinhard, Habermehl und den gesperrten Köhl. Auch der FSV war ersatzgeschwächt angereist, hatte aber in der Anfangsphase seine Chancen, besonders Oluwabori Falaye, der früh Samuel Zapico prüfte (4.) und später knapp vorbeizog (21.). Auch unsere SGB hatte erste Abschlüsse, vor allem nach Eckbällen kamen Frey und Schaaf zu Kopfballmöglichkeiten, brachten die Kugel aber noch nicht aufs Tor. Die beste Gelegenheit dann durch einen ruhenden Ball: Leon Pomnitz trat eienn Freistoß aus 22 Metern klasse, FSV-Schlussmann Ospelt flog und parierte super – verletzte sich allerdings auch dabei und musste später in der Halbzeitpause runter. „Wir haben am Anfang nur schwer Zugriff bekommen, da war Frankfurt besser drin. Aber danach haben wir das super gemacht“, so unser Trainer Sedat Gören.

In Hälfte zwei kam Moritz Reinhard bei den Fuldaern für Owusu, der FSV wurde noch offensiver als ohnehin schon anfangs im 4-4-2 mit Raute – und Reinhard legte auf Grobelnik ab, der den Pfosten traf (50.). In der Folge war Frankfurt bemüht, aber glücklos, unsere Mannschaft hielt den Gegner weitgehend vom Tor weg, der es mit Fernschüssen versuchte. In der Schlussphase nochmal vermehrt die Hausherren, Dittmann und Pomnitz verpassten das 3:0, dann klatschte Rinderknechts Versuch noch an die Unterkante der Latte. Dittmann war zuvor für den an der Schulter verletzten Kevin Hillmann gekommen.

So stand im Beisein des FKG-Prinzenpaares und seiner Mannschaft, das am Vorabend inthronisiert wurde und den symbolischen Anstoß durchführte, der nächste Heimsieg unserer SG Barockstadt, die damit in der Johannisau in dieser Saison 22 von 27 möglichen Punkten holte. Vor allem dank Leon Petö, der kurz vor Ende ausgewechselt wurde und den von Gören eingeforderten, verdienten Applaus von der Tribüne bekam. „Wir wollen zuhause eine Macht sein und sind jetzt Erster in der Heimtabelle. Das wollen wir auch nicht mehr hergeben“, betonte unser Coach zufrieden, der einzig die schlecht ausgespielten Konterchancen als Kritikpunkt anführte: „Aber wie wir das angegangen sind, mit und gegen den Ball, gerade in der zweiten Halbzeit, war überragend. Wir haben zu null gespielt, das war auch wichtig. Kompliment an die ganze Mannschaft“

SG Barockstadt: Zapico – Gaudermann, Frey, Ganime, Hillmann (80. Dittmann) – Rinderknecht, Schaaf – Petö (88. Lüdke), Pomnitz (88. Beal), Owusu (46. Reinhard) – Grobelnik (65. Habermehl)

FSV Frankfurt: Ospelt (46. Bremer); Weißmann, Boutakhrit (58. McLemore), Schlax, Messina (77. Hupfauf), Sannomiya, Hildmann (77. Matuwila), Falaye, Awassi, Hermes, Von Schrötter

Schiedsrichter: Philipp Schlegel (Munderkingen)

Tore: 1:0 Leon Petö (29.), 2:0 Patrick Schaaf (36.)

Zuschauer: 1.586