Saisonendspurt für die erste Mannschaft der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz: Am Samstag (15 Uhr) steht für das Team von Sedat Gören die Partie beim SC Waldgirmes an, gespielt werden soll dort am Kunstrasen. Die Vorgabe des Trainers ist klar: Es soll weiter für die kommende Hessenliga-Runde vorgearbeitet und fleißig gepunktet werden.
Das Hinspiel war der erste Einsatz von Gören als Chefcoach – das Team gewann mit 3:0 in der Johannisau und holte seitdem 32 Punkte aus 17 Spielen. Nun sollen in den verbleibenden Partien noch so viele Zähler wie möglich auf das Konto wandern. Das Spiel in Waldgirmes ist dabei zumindest das letzte außerhalb Osthessens, schließlich hat die SGB noch zwei Heimspiele vor der Brust und gastiert außerdem zum Derby in Flieden. „Unser Anspruch ist immer, drei Punkte zu holen. Wir wollen die Spiele, die noch vor der Tür stehen, positiv gestalten“, stellt Gören klar.
Allerdings: Der SC Waldgirmes bestreitet seine Heimspiele in der Restrunde auf Kunstrasen – dort soll auch gegen die Barockstädter gespielt werden. „Das macht es schon ein bisschen schwieriger“, hadert der SGB-Coach, der das Osterwochenende etwas ruhiger angehen ließ. Einmal wurde trainiert, danach bekamen die Spieler frei, nun nimmt die Vorbereitung auf Waldgirmes aber Fahrt auf. Auch personell sieht es gut aus: Bis auf Aykut Bayar (Knöchel) waren alle mit an Bord. „Bei dem einen oder anderen müssen wir gucken, wie der Fitnesszustand ist“, sagt Gören mit Blick aufs kommende Wochenende. Mit dabei sein wird in jedem Fall Dominik Crljenec, der im Vorhinein warnt: „Waldgirmes hat schon gegen hochkarätige Mannschaften gewonnen, deswegen müssen wir aufpassen und unsere Leistung abrufen“. Dennoch will auch der 19-Jährige gerne den nächsten Dreier feiern können, der in Friedberg viele gute Ansätze gesehen hatte: „Wir wollen an die Leistung anknüpfen und auch in Waldgirmes den Sieg holen“.
Mit dem SCW treffen die Osthessen auf einen Gegner, der nach der Winterpause nur schwer in Tritt kam, dann aber zwei Siege einfahren konnte und zuletzt in Hadamar verlor. „Wir wissen um die Stärken von Waldgirmes, sie suchen über die Kompaktheit ihre Chancen nach vorne“, weiß Trainer Gören, der wie beim 4:1 in Friedberg und beim 5:0 im Pokal gegen Eichenzell einen dominanten Auftritt sehen will. „Die Jungs wollen gerne Fußball spielen, aber man darf nicht vergessen, die Zweikämpfe anzunehmen. Wir müssen auch unsere Torchancen besser ausspielen“, betont der Trainer, der froh ist, dass einige Personalentscheidungen für die kommende Saison bereits frühzeitig getroffen worden sind. „Jeder weiß, wie die Richtung ist, und kann sich vom Kopf her auf die ganze Sache vorbereiten“.