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Erstes Hessenliga-Derby im Mühlengrund

15. September 2020

Es ist so weit, das erste Derby der noch frischen Hessenliga-Runde steht bevor: Die SG Barockstadt reist am Mittwochabend in den Mühlengrund und tritt um 19 Uhr beim SV Steinbach an, der immer ein unbequemer Gegner ist. Dabei könnte die Geduld eine Rolle spielen, außerdem ist der eine oder andere Leistungsträger fraglich.

„Die erste Halbzeit war von der ganzen Dynamik und vom Zusammenspiel her sehr gut, da wollen wir weitermachen“, betont Barockstadt-Trainer Sedat Gören im Nachgang an den souveränen Heimsieg gegen Waldgirmes und fügt an: „Es war erst das zweite Spiel, wir können uns weiterhin verbessern, entwickeln und noch stabiler werden“. Mit der schon gut eingespielten Dreierkette hinten, den wuseligen Außen Kevin Hillmann und Marcel Trägler und spielstarken Akteuren im Zentrum wie Jan Vogel, Tolga Duran und Leon Pomnitz hat sich mittlerweile eine Startelf festgespielt, Tobias Wolf im Kasten war derweil bisher beschäftigungslos und bekam in zwei Spielen vielleicht vier Bälle auf sein Tor. „Viele Abläufe stimmen, das gegenseitige Vertrauen ist da“, merkt auch Innenverteidiger Sebastian Sonnenberger an, der neben Markus Gröger und Dennis Müller gegen Waldgirmes alles wegverteidigte: „In der Abwehrzentrale ist es das Wichtigste, wenn man sich auf den Nebenmann verlassen kann. Wir agieren dann als Verbund viel sicherer, das gilt aber nicht nur für uns hinten“.

Alles in allem erinnert der Saisonstart der SGB stark an den der Vorsaison: Damals gab es drei Siege ohne Gegentreffer, danach ging es zum SV Steinbach. Im Mühlengrund allerdings biss sich das Team am SVS die Zähne aus und reiste mit einem torlosen Remis ab. „Tore machen und die drei Punkte mitnehmen“, lautet Görens einfacher Plan für das anstehende Derby am Mittwochabend, jedoch weiß der Trainer auch, dass es erneut ein Geduldsspiel werden könnte: „Je früher man ein Tor macht, umso einfacher wird es wahrscheinlich werden. Aber wir dürfen die Kontrolle nicht verlieren. Das wird nicht das erste und nicht das letzte Mal sein, dass sich ein Gegner hinten reinstellt“. Auch Sonnenberger warnt: „Steinbach ist schwer einzuschätzen, sie haben Baunatal geschlagen und jetzt gegen Dreieich verloren, aber gegen sie ist es allgemein immer schwer. Wir müssen hochkonzentriert da rangehen, dazu ist es ein Derby, da muss man immer 110 Prozent auf den Platz bringen“.

Allerdings gibt es einige personelle Fragezeichen bei der SGB, die sich in den Trainingseinheiten vor dem Spiel noch klären sollen: Dominik Rummel ist nach seiner Auswechslung gegen Waldgirmes mit muskulären Problemen noch fraglich, auch Leon Pomnitz und Kevin Hillmann haben leichte Probleme, Schlussmann Tobias Wolf kränkelt, die Coach Gören erklärt.