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Unsere Mannschaft verliert 0:3 bei blutjunger TSG

17. April 2023

Unserer SGB sind nach dem Derbysieg keine Flügel gewachsen: Bei der U23 der TSG Hoffenheim musste unsere Mannschaft in der Fußball-Regionalliga Südwest am Samstag eine 0:3 (0:1)-Niederlage schlucken.

Nur ein Wechsel gab es im Vergleich zum OFC-Spiel: Hillmann ersetzte Schaaf, der Kapitän fehlte erkältet. Das machte sich am Platz in der Statik bemerkbar, unter anderem Pomnitz nahm eine etwas andere Rolle ein. Eine Entschuldigung war das aber nicht, vor allem nicht für unseren Trainer Sedat Gören: „Die anderen müssen sich genauso zeigen, dass sie zu Unrecht draußen sitzen“.

Vor allem aber bleiben von diesem Spiel wohl zwei Tore in Erinnerung: Die Hoffenheimer Führung, die Andu Kelati mit Weltklasse-Technik erzielte. Der Frankfurter, der zu Saisonbeginn vom FSV zur TSG kam, nahm einen langen Ball mit der Hacke an, überlupfte Aaron Frey und hämmerte den Ball dann volley ins Tor (43.). Der Schock am Ende von Hälfte eins, in der unsere SGB eigentlich auch schon hätte führen können. „Wenn du die Chancen hast, musst du halt eine auch mal machen. Wir waren wirklich gut im Spiel, aber werden dann mit einem Chipball ausgehebelt“, ärgerte sich unserer Trainer.

Besonders aber das 3:0 der Hoffenheimer war nicht nur entscheidend, sondern ebenso kurios: Keeper Nahue Noll schlug den Ball von der Strafraumkante lang. Und der wurde länger. Und länger. Prallte einmal auf und Zapico im Kasten, der den Vorzug vor Tobias Wolf bekam, kam zu weit raus und konnte nur noch hinterherschauen (62.). Ein Tor mit Seltenheitswert. Aus 85 Metern. Kurz zuvor hatte Fisnik Asllani zum 2:0 für die TSG getroffen, die in der Startelf keinen einzigen Akteur über 23 Jahre aufgeboten hatte. Vor allem die individuellen Fehler bei den Gegentoren wurmten unseren Trainer, der klar angesprochen hatte, „dass auf dem kurzen, nassen Rasen der erste Kontakt sitzen muss und wir die Bälle nicht aufspringen lassen dürfen“.

Unsere SGB versuchte alles, Sedat Gören wechselte nach dem 0:3 fünfmal binnen fünf Minuten, doch auch aus der Schlussoffensive resultierte kein Treffer mehr. An dem waren Kristian Gaudermann (10.) im Strafraum, Eric Ganime (11.) nach einem Pomnitz-Standard früh im Spiel am nächsten dran. Auf der anderen Seite prüfte Aaron Frey den eigenen Keeper und lenkte eine Hereingabe scharf aufs eigene Tor, doch der SGB-Keeper reagierte da noch glänzend. Wenig später beim ersten Gegentor war er machtlos.

Schlechtreden wollte unser Trainer aber nichts, ganz im Gegenteil: „Wir können es besser, klar. Aber der Gegner ist im Flow und das sind alles Jungs, die sehr beweglich und ballsicher sind. Sie sind unbekümmert, wir müssen den Mund abputzen und zuhause wieder punkten. Das war eine Erfarhung für jeden, aber wir machen uns nicht verrückt“. Unsere Mannschaft hat weiterhin nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und auch die anderen Ergebnisse des Spieltags liefen für uns.