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Platz fünf winkt – Gören warnt vor Schlusslicht

6. Dezember 2018

 

Unbedingt mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden will sich die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Samstag, wenn das Team von Sedat Gören um 14 Uhr beim Tabellenletzten der Hessenliga antritt. Mit drei Punkten beim FC Ederbergland könnte die SGB noch auf Platz fünf klettern und eine nicht nach Plan verlaufene Hinrunde versöhnlich abschließen – der Coach warnt jedoch vor dem Schlusslicht.

Noch ist unklar, wo gespielt wird, angesetzt ist die Begegnung momentan auf dem Kunstrasen in Battenberg. „Aktuell lautet die Aussage: Gespielt werden kann auf allem. Wenn es nicht regnet auf Rasen, ansonsten auf Kunstrasen. Da es am Freitag und Samstag regnen soll, muss man noch abwarten, aber wir trainieren deshalb aktuell auf beidem“, erklärt SGB-Coach Sedat Gören, der sich über den Untergrund ohnehin nicht zu viele Gedanken machen will: „Wichtig ist nur unsere Leistung, die wollen wir wieder abrufen. Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Eddersheim aufgehört haben und von der ersten Minute an voll bei der Sache sein.“ Genau das fordert auch Abwehrchef Markus Gröger, der beim 6:2 gegen Eddersheim allerdings auch vorne auf sich aufmerksam machte und zum zwischenzeitlichen 4:2 traf: „Ich würde mir als Verteidiger wünschen, dass wir diesmal von Anfang an konzentriert sind, die ersten zehn Minuten nicht wieder verschlafen und wir endlich mal zu null spielen.“

Allerdings könnte der Kunstrasen durchaus einen Einfluss auf das Spiel der SGB haben, das ist Ex-Profi Gören durchaus bewusst: „Wir haben es ja in Lohfelden auf einem kleinen Kunstrasen gesehen: Da ist der Gegner ständig am Mann und stellt die Räume schnell zu, man ist ständig im Zweikampf.“ Dazu komme die Zweikampfhärte der Gastgeber: „Im Tabellenkeller ist alles sehr eng, Ederbergland wird alles reinwerfen, zumal das ohnehin eine Mannschaft ist, die aus der Kompaktheit nach vorne spielt, auf Konter setzt und die Zweikämpfe sucht“, ist sich der Barockstadt-Coach sicher. Nicht nur, weil der FCE zuletzt zwei Siege in Folge feiern konnte, fordert der 47-Jährige allerhöchste Konzentration: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in Konter laufen. Wir dürfen nicht in die Falle laufen.“

Allerdings weiß Gören auch, wie dem Schlusslicht – bei dem Valon Ademi mit sechs Treffern bester Torschütze ist – beizukommen ist: „Wir müssen schneller, flüssiger spielen, mit weniger Kontakten“, fordert der SGB-Coach, der personell auf den gleichen Kader zurückgreifen kann wie beim 6:2 gegen Eddersheim. Gelingt das Unterfangen, dann würde die SG Barockstadt immerhin noch auf Platz fünf klettern und hätte unter Gören den siebten Sieg im neunten Spiel gefeiert. Den Punkteschnitt auf 20 Spiele hochgerechnet, stünden am Ende 46 Punkte und Platz zwei zu Buche – doch auch so wäre nach dem verkorksten Start mit nur 13 Punkten aus elf Spielen unter Alfred Kaminski noch ein versöhnlicher Jahresabschluss geschafft. Und das ist das erklärte Ziel: „Wir wollen, egal wie, das Spiel mit drei Punkten abschließen.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Markus Gröger, der überzeugt ist: „Wir finden als Team immer besser zusammen, haben auch Rückstände oder einen Ausgleich gut verkraftet. Wir haben unter Sedat gut Punkte geholt, wir wollen jetzt auf jeden Fall wieder eine konzentrierte, gute Leistung abrufen und drei Punkte einfahren.“