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Derby gegen neuformierten SVN wartet

5. März 2020

Es ist mal wieder Derbyzeit in der Hessenliga: Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz empfängt am Samstag um 15 Uhr den SV Neuhof – wenn es der Rasen zulässt im Stadion in der Johannisau. Die Barockstädter sind gewarnt, wollen aber ihre starke Form auch im ersten Punktspiel des Jahres bestätigen und positiv starten.

Die einen legten eine klasse Vorbereitung hin und hielten auch trotz der Absage gegen Eddersheim die Laune mit einem Testspielsieg in Offenbach oben, die anderen wiederum, nämlich der SVN, verlor beim Gruppenligisten in Eiterfeld. Die Neuhofer hatten im Winter ihren Kader neu zusammengestellt und treten mit einer fast komplett andren Mannschaft an als noch in der Hinrunde. Das Hinspiel unterm Kaliberg war nach einer Halbzeit Anlaufphase am Ende mit 4:0 für die SGB eine klare Sache.

Ob klarer Favorit oder nicht, für Trainer Sedat Gören zählt nur, positiv in die Restrunde zu kommen – ansonsten war die ganze Vorbereitung nichts wert.  „Wir müssen den Schwung mitnehmen, dann werden wir auch eine gute Runde spielen. Aber wir müssen vom ersten Spiel an da sein“. Mahnendes Beispiel für die Barockstadt dürfte Spitzenreiter Stadtallendorf sein, der mit einem 2:3 gegen Baunatal in die Restrunde stolperte. Unabhängig davon, dass Neuhof im Abstiegskampf steckt, fordert Gören, der eine Neuhofer Vergangenheit hat, natürlich auch im Derby, „dass wir alles abrufen, sehr fokussiert und auch geduldig sein müssen. Dass wir nach einer guten Vorbereitung jetzt automatisch 6:0 gewinnen, passiert nicht. Alle müssen vom Kopf her bereit sein“, rüttelt der Coach seine Jungs nochmal wach.

Bereit dürften die Barockstädter jedenfalls sein, glaubt auch Kevin Hillmann: „Man kann es fast schon vergleichen mit der Sommervorbereitung, wo vieles von der Hand ging. Es macht gerade einfach Spaß, wir spielen guten Fußball und können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht“. Und dass jemand den kommenden Gegner unterschätzen wird, befürchtet der Außenverteidiger nicht: „Das ist eine unbekannte Mannschaft, vor der man gewarnt sein muss. Sie wollen sich zeigen“, weiß Hillmann, dass Underdogs im Derby auch mal über sich hinauswachsen können. Allerdings muss ein Offensiver bei der SGB wohl passen: Yves Böttler verletzte sich am Dienstag leicht am Innenband, „er ist umgeknickt und hat das Training abgebrochen“, sagt Coach Gören, der auf eine tolle Kulisse für das Derby hofft.