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Barockstadt gegen Flieden: Viel Neues im ersten Duell

18. Oktober 2018

Durch den Trainerwechsel beim SV Flieden steht das erste Derby am Samstag (15 Uhr) in der Fußball-Hessenliga zwischen der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz und den Buchonen unter völlig neue Vorzeichen. SGB-Trainer Sedat Gören schenkt den Geschehnissen in Flieden allerdings keine übergeordnete Beachtung, seine Mannschaft solle an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen.

Im letzten Duell hieß es noch …

Dazu zählt Gören auch die zweite Halbzeit bei der 1:4-Niederlage bei Hessen Kassel, die am Ende um zwei Tore zu hoch ausfiel. Nach dem Ausgleichstreffer durch Leon Pomnitz war seine Mannschaft drauf und dran, nach dem Sieg zum Einstand auch den zweiten Erfolg unter der Leitung Görens einzufahren, ehe die Nordhessen dreimal spät zuschlugen. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir von Anfang an bei der Sache sein müssen“, zieht der SGB-Trainer die Lehren aus der Partie beim Regionalliga-Absteiger.

Nun steht in der Johannisau das Derby gegen den SV Flieden auf dem Programm, die sich am Montagabend von Trainer Meik Voll trennten und gegen die Barockstädter mit dem neuen, interimsmäßigen Trainergespann Sascha Gies auf der Bank und Andreas Drews als dessen Unterstützung auf dem Platz agieren werden. Ein Thema, das bei Spielern und Trainer der SGB in der Vorbereitung auf das Aufeinandertreffen allerdings eine untergeordnete Rolle spielt: „Wir gucken in erster Linie auf uns. Wir wollen zuhause einen guten Fußball spielen und natürlich gewinnen“, fasst Gören die Marschroute für das Wochenende zusammen.

Der SV Flieden steht nach einer Serie von neun sieglosen Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz, vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Dementsprechend sind die Buchonen zum Siegen verpflichtet, wie auch immer der Gegner heißt. Doch auch die SG Barockstadt steht sportlich hinter den Ansprüchen, Platz zehn und drei Punkte vor den Abstiegsplätzen bedeutet die Realität. Trotz der tabellarisch unbefriedigenden Situation für beide Mannschaften sind die Rollen im ersten Derby zwischen den beiden Mannschaften klar verteilt. Der Druck ist jedoch sowohl in Fulda als auch in Flieden groß.

Sedat Gören erwartet eine betont kampfstarke Fliedener Mannschaft, seine Elf müsse in diesem Aufeinandertreffen alles reinwerfen: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und nicht zurückziehen“, fordert Gören neben einer spielerisch guten Leistung, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen.

Neben Marius Strangl und Dominik Crljenec, die zuletzt beide passen mussten, trainiert auch Marcel Trägler nach seinem Kreuzbandriss im ersten Saisonspiel wieder individuell mit. Selbstverständlich kommt ein Einsatz für ihn zu früh, doch auch für Strangl und Crljenec wird es bis zum Wochenende eng. So werden die selben Spiele wie gegen Kassel die Erwartungen von Gören erfüllen müssen und die zuletzt ordentlichen Leistungen wie schon mit einem Derbysieg belohnen wollen.